der erste Schritt in Richtung Baustelle

Wir haben in den letzten Monaten viel gearbeitet und sehr viel in die Wege geleitet. Vieles geht hier viel schneller als in Deutschland, aber zaubern können wir leider auch nicht. Jetzt haben wir alles vorbereitet, sämtliche Projekte sind so gut wie abgeschlossen. Der Winter steht vor der Tür und damit ist hier das Ende einer potentiellen Bauphase eingeläutet und wir konzentrieren uns auf andere Dinge, die vor der großen Bauphase erledigt werden müssen. Aber so richtig etwas sehen konnten wir bis jetzt nichts. Natürlich halten wir eine wunderschöne Broschüre in zwei Sprachen in der Hand, aber das ist nicht das gleiche.

Es ist natürlich immer wieder schön, oben auf der grünen Wiese zu stehen und die Aussicht zu genießen, aber wir fühlen uns wie ein Auto mit angezogener Handbremse und durchgedrücktem Gaspedal. Eine ganz praktische Überlegung hat dann doch den ersten Bagger anrücken lassen und ein wenig stolz waren wir dann doch. Dass der Winter auf uns zu kommt hat viele schöne Seiten, wir hatten den ersten Schnee auf den Bergspitzen und es ist merklich kälter geworden - kurz gesagt, es ist einfach wunderschön. Aber wir haben weiterhin Besprechungen mit Ingenieuren und unseren Architekten, die sich am besten vor Ort halten lassen. Außerdem möchten auch potentielle Käufer und Investoren gerne einen Blick auf das Grundstück werfen. Das kann man natürlich in zwei Minuten bibbernd alles erledigen, aber eine Tasse Kaffee und ein warmes und trockenes Dach über dem Kopf macht alles doch ein wenig gemütlicher. 

So wurden kurzerhand zwei Container gekauft und geliefert; vorher musste noch ein Baggerfahrer vorbei kommen und alles ein wenig gerade machen sowie eine provisorische Straße für den Transporter erstellen. Für uns war es ein großes Abenteuer, das Wetter war alles andere als gut, als die Erdarbeiten anstanden. Aber es war ein erster Schritt in Richtung "Baustelle".



Die ersten Schaulustigen kamen natürlich auch und haben sich neugierig alles angeschaut. Der örtliche Rasenmäherverein hat einige seiner besten Mitglieder vorbei geschickt und die mussten erst einmal unseren Wagen untersuchen, bevor sie uns ausgiebig begrüßt haben. Danach sind sie einfach weiter gezogen und haben das getan, was eine Pferdeherde so tut. 










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