Angekommen in Lipovo

 Am Freitag war es endlich so weit - die Koffer waren gepackt und unser Flug nach Podgorica konnte losgehen. Um aufgeregt zu sein, waren wir viel zu müde, die letzten Tage waren anstrengend.


Und jetzt sind wir hier! Wir haben es wirklich nett angetroffen. Bis unser Haus fertig ist, haben wir uns ein Ferienhaus gemietet. Wir kannten es nur von Bildern und waren ein wenig gespannt. Was soll ich sagen: es ist wunderschön! Gemütlich eingerichtet, von unserem Balkon aus können wir in die Berge schauen und unsere Gastfamilie ist sehr nett. Die Sprachbarriere ist eine kleine Herausforderung, aber mit Hilfe der Kinder und Handy geht es doch recht gut. Trotzdem ist das die größte Aufgabe für die nächsten Wochen. Wir sind gut ausgestattet, jetzt heißt es einfach nur wie in Schulzeiten Vokabeln lernen. Der Gastfreundschaft der Montenegriner macht aber auch mangelnde Sprachkenntnisse nichts aus: es gab selbstgebrannten Schnaps, Möhrenkuchen und gestern Abend noch frisch gefangene Bachforellen und die komplette Familiengeschichte. Ein schöner Abend!!!



Das Wetter ist hier noch ausbaufähig. Nachdem wir in Podgorica schon fast über die Hitze gestöhnt haben, ist es hier ganz angenehm bei Temperaturen zwischen 15° und 22°, leider ein wenig wechselhaft, aber wir haben feste Schuhe und Regenjacke dabei. Das Wetter sorgt immerhin dafür, dass hier alles nicht nur grün ist, wir sind umgeben von unzähligen bunten wilden Wiesen. Das habe ich das letzte Mal als Kind in Österreich gesehen. Es ist einfach wunderschön, überall blüht und summt es. Neben unserem Haus ist ein eiskalter Gebirgsbach, aus dem wir auch unser Wasser bekommen.

Dieses Wochenende ist noch alles ganz ruhig bei uns, ab Montag müssen wir fleißig sein. Also genießen wir einfach, kommen in Ruhe an und schauen uns die Umgebung an. Gestern sind wir erst einmal nach unten in den Talkessel hinein gegangen und haben uns von dem Bergpanorama beeindrucken lassen. Fast überall kommt ein kleiner Bach am Wegesrand und überall ist es bunt von Blumen. Heute wollten wir mal hoch hinaus und haben uns mal das Tal von oben angesehen. Von unserem Grundstück aus ist das gar nicht so weit, allerdings liegen ein paar Höhenmeter dazwischen, von unserem aktuellen Zuhause haben wir dann doch lieber den Wagen genommen, um ein Stück weiter in das Tal zu fahren. Die letzten 5 km ging es dann zu Fuß nach oben und wir wurden mit einer traumhaften Aussicht belohnt. 






Fazit des Tages: wir haben ganz viel richtig gemacht 😀.

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